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Ich habe in letzter Zeit öfter darüber nachgedacht, wie Menschen mit Einsamkeit umgehen – gerade in einer Stadt wie Wien, wo man zwar von vielen Leuten umgeben ist, sich aber trotzdem ziemlich allein fühlen kann. Vor allem abends oder am Wochenende, wenn Freunde beschäftigt sind oder man keinen Partner hat. Ich frage mich, ob es für manche eine echte Option ist, sich gezielt für ein paar Stunden Gesellschaft zu holen – sei es zum Reden, gemeinsam Essen oder auch mehr. Hat jemand von euch schon mal einen Escort-Service in so einer Situation in Anspruch genommen? Nicht aus Abenteuerlust, sondern wirklich wegen dem Gefühl der Leere oder des Alleinseins? Würde gerne ein paar ehrliche Gedanken dazu hören, ohne Verurteilung.
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Ja, ich habe das tatsächlich schon mal gemacht – nicht oft, aber in einer Phase, in der ich wirklich das Gefühl hatte, dass mir Nähe fehlt. Es ging mir damals nicht nur um körperliche Nähe, sondern eher um diese kleinen menschlichen Momente, die im Alltag verloren gehen. Ich habe mich beruflich total vergraben und die Kontakte zu Freunden sind weniger geworden, nicht weil sie mich ignoriert haben, sondern weil ich selbst kaum Energie hatte. Ein Abend mit jemandem, der einfach präsent ist, der zuhört, mit dem man lachen oder einfach mal schweigen kann, war da eine große Erleichterung. Klar, es ist nicht das gleiche wie eine echte Beziehung, aber für diesen Moment hat es geholfen, mich wieder als Mensch zu fühlen. Ich denke, solange man sich selbst gegenüber ehrlich ist, kann das eine legitime Form der Nähe sein.